FIBREC 3.0

Fassaden

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    Genehmigt für

    A@W Vienna 2022
    CO₂ REDUZIERTER BETON FÜR FASSADEN Beton herzustellen, ganz ohne Zement, das ist Wolfgang Rieders Vision für eine klimapositive Zukunft. Der Ideengeber ist jedoch tausende Jahre alt, das Pantheon in Rom, genauer: das dort verwendete Opus caementicium. Diesem «Gussmauerwerk» mischten die römischen Baumeister natürliche Puzzolane – Vulkanasche, Trass und ähnliche Mineralien – bei. In Verbindung mit Wasser und Kalk reagieren diese hydraulisch und bilden wasserunlösliche Verbindungen mit zementartigen Eigenschaften, welche die Dauerhaftigkeit eines neuwertigen Betons teilweise gar übersteigen – ein altes Wissen, welches in die zukunftsweisenden Überlegungen Wolfgang Rieders einfließt. Bis 2027 soll in der gesamten Produktpalette von Rieder der Zement durch natürliche und lokale Puzzolane ersetzt werden. Mit dieser gänzlichen Eliminierung des Zements aus der Betonproduktion würde die Rieder Gruppe die weltweit erste zementfreie Betonfassadenplatte auf dem Markt etablieren. Bereits beim Rieder Campus wurde der Glasfaserbeton mit reduziertem Zementanteil auf einer Fassadenfläche von 400 qm angewendet. Der Ersatz von 50 % des Zements durch emissionsfreie Alternativstoffe erzielte eine Einsparung der Kohlendioxid-Emission von 30 %. Gemeinsam mit der Wiederverwendung rezyklierbarer Materialien zur Revitalisierung der bestehenden Bausubstanzen stellt der Rieder Campus in Maishofen das gebaute Manifest der Ideen Wolfgang Rieders dar. In ihm zeigt er anhand seiner innovativen Ideen und Überzeugungen, dass sich nach wie vor alles mit Beton bauen lässt – sogar eine klimagerechte Zukunft. Somit ist das Familienunternehmen der erste Fassadenhersteller der einen CO2-reduzierten Glasfaserbeton produziert und damit einen aktiven Beitrag zur Energiewende leistet. Die Produkte concrete skin, öko skin und formparts sind mit der zementreduzierten Matrix in ausgewählten Farben verfügbar.